Dahomey

von Mati Diop

Der preisgekrönte Film der gefeierten Regisseurin Mati Diop beleuchtet die vielschichtigen Sachverhalte rund um Aneignung, Selbstbestimmung und Restitution und wirft darüber hinaus einen poetischen Blick auf eine oft vernachlässigte Vergangenheit.

1892 wurden 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen von französischen Kolonialtruppen geplündert. Im November 2021 stehen diese Artefakte kurz davor, Paris zu verlassen und in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurückzukehren. Wie soll diese Raubkunst in einem Land empfangen werden, das sich inzwischen stark verändert hat? Mit Voice-overs und Filmmaterial von studentischen Debatten an der Universität Abomey-Calavi beleuchtet Mati Diop verschiedene Perspektiven.

Diops neuester Film regt zum Nachdenken an. Er nutzt überzeugende, nicht-traditionelle Erzählformen, um die Vergangenheit mit Nachdruck in der Gegenwart zu verankern. DAHOMEY bietet berührenden wie einzigartigen Diskussionsstoff, der fesselnd und unverzichtbar zugleich ist.

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Ab 22.11.2024

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Special Screening: Dahomey
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im Anschluss Online-Q&A mit der Regisseurin Mati Diop

FR/SN 2024, 68 min, Französisch , R: Mati Diop, B: Mati Diop, K: Joséphine Drouin-Viallard, S: Gabriel Gonzalez, D: Gildas Adannou, Habib Ahandessi, Joséa Guedje, Imelda Batamoussi