Paris, Texas

von Wim Wenders

Ein Meistwerk über Maskulinität, den Mythos der amerikanischen Familie und eine visuelle Erkundung der zerkrümelnden Welt der US-Canyons und Neon-Städte.

PARIS, TEXAS gilt als Wenders’ bekanntester und weltweit erfolgreichster Film. Von der Kritik gefeiert, gewann er eine Reihe von wichtigen internationalen Preisen, u. a. die Goldene Palme in Cannes.

Wie aus dem Nichts taucht in der sengenden Wüstenhitze zwischen den USA und Mexiko ein hagerer Mann auf, der einen dunklen Anzug und eine rote Baseballkappe trägt. Travis. Er trinkt den letzten Schluck aus seiner Wasserflasche, dann marschiert er unbeirrt weiter in die Ödnis, die bei den Einheimischen „The Devil’s Playground“ heißt. Travis mag kein Wort sprechen und sein Gedächtnis weitgehend verloren zu haben, aber er ist getrieben von dem Wunsch, seine Familie wiederzufinden.

Wim Wenders‘ bildgewaltiger Cannes-Gewinner von 1984, traumhaft aufgenommen vom holländischen Kameramann Robby Müller, ist eine Geschichte von Selbstfindung, Verlust, Erlösung und der unzerstörbaren Bande der Liebe. Herausragende schauspielerische Leistungen von Harry Dean Stanton und Nastassja Kinski, ein meisterliches Drehbuch von Sam Shepard und der eindringliche Soundtrack von Ry Cooder haben dazu beigetragen, dass PARIS, TEXAS auch 40 Jahre später noch als Kultfilm gilt. Die 4K-Restaurierung tut das ihrige dazu, ihn in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Spielzeiten und Tickets

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DE/FR 1984, 138 min, Englisch OmU, R: Wim Wenders, B: Sam Shepard, L. M. Kit Carson, K: Robby Müller, S: Peter Przygodda, D: Harry Dean Stanton, Dean Stockwell, Socorro Valdez, Bernhard Wicki, Sam Shepard, Nastassja Kinski